专利摘要:

公开号:WO1988005828A1
申请号:PCT/EP1988/000009
申请日:1988-01-08
公开日:1988-08-11
发明作者:Arne Petersen
申请人:Krause Gmbh, Johs. Maschinenfabrik;
IPC主号:C14C15-00
专利说明:
[0001] - -
[0002] Vorrichtung zum Behandeln von Häuten in Naßprozessen
[0003] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von Häuten mit Flüssigkeiten in den sog. Naßprozessen, z.B.Äschern, Beizen, Gerben, Färben oder dergleichen, bestehend aus einer die Haut unnachgiebig aufnehmenden, flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage und einer auf die Oberseite der Haut im wesentlichen dicht aufsetzbaren Behandlungseinrichtung, mittels der die Be- handlungsflüssigkeit unter hohem Druck in die Haut penetriert wird.
[0004] Als Naßprozesse werden in der Lederbearbeitung diejenigen Be¬ handlungsstufen bezeichnet, bei denen die Haut unter hohem Flüssigkeitsbedarf mit gelösten Chemikalien behandelt wird. Hierzu zählen das Weichen der Haut, Äschern in stark al¬ kalischer Lösung, das Entkalken (Neutralisieren) in saurer Lösung, Beizen, z.B. mittels proteolythischer Enzyme, Pickeln mittels Säuren und Salzen, das Gerben, z.B. mittels Chrom-III- Salzen, das Nachgerben und Fetten der Haut sowie das Färben. Die Mehrzahl dieser Naßprozesse läuft im herkömmlichen Gerberei¬ betrieb in faßartigen Behältern unter vielfacher Umwälzung und bei unterschiedlich langer Einwirkungszeit ab. Dabei werden große Flüssigkeitsmengen benötigt und ständig umgewälzt.
[0005] Diese Naßprozesse der Gerberei sind aus mehreren Gründen technisch unbefriedigend. Die Haut muß eine Vielzahl von Ver¬ fahrensstufen durchlaufen, die teils chargenweise mit bis zu 20 Tonnen Hautgewicht, teils in Einzelbearbeitung ablaufen. Dies erfordert mehrfach das Auflösen der Chargen, Vereinzeln und Orientieren der Häute, z.B. das Ausrichten nach Kopf und Schild, was entsprechend zeit-und arbeitsaufwendig ist. Große Häute können eine Fläche bis zu 6 m2 aufweisen und je nach Wassergehalt bis zu 100 kg wiegen. Da der Transport in weiten Bereichen des Gerbereibetriebs von Hand durchzuführen ist, sind entsprechend viele Arbeitskräfte notwendig. Aufgrund der aggressiven Chemikalien und der von der Haut stammenden orga¬ nischen Substanz lassen sich kaum hygienische Arbeitsbedingungen für das Personal schaffen. Hinzu kommt vor allem das Problem der Beseitigung von großen Mengen an Abwasser, zumal verwendete Behandlungsflüssigkeiten nur in sehr begrenztem Maß wiederver¬ wendbar sind.
[0006] Färbeprozesse konnten dadurch schon etwas verbessert werden ( DE-PS 822 060 ) , daß die Häute auf einem Band liegen und an einer Farbspritzeinrichtung vorbeigeführt werden, wodurch zu¬ mindest die Schwierigkeiten bei der Manipulation der Haut herab¬ gemindert werden konnten. Auch hier ist aber der Bedarf an Färbe flüssigkeit erheblich, da sie mit Abstand auf die Haut aufge¬ sprüht wird, dabei eine große Menge an Färbeflüssigkeit nicht zur Einwirkung auf die Haut gelangt und ferner eine beträcht¬ liche Einwirkungszeit vorgesehen werden muß, um das Penetrieren der Färbeflüssigkeit in die Haut zu ermöglichen. Ein Durchfärben ist auf diese Weise nicht oder nur mit großem Zeitaufwand mög¬ lich. Bei den anderen vorgenannten Naßprozessen muß die Behand¬ lungsflüssigkeit die Haut intensiv und vollständig durchdringen, weshalb sie über einen langen Zeitraum in ständigem Kontakt mit der Behandlungsflüssigkeit stehen muß. Um auch in diesen Naßprozessen ein gezieltes Arbeiten bei geringstmöglichem Flüssigkeitsbedarf zu ermöglichen, ist vorgeschlagen worden ( EP-OS 0 009 081 ) , die Behandlungsflüssigkeit unter hohem Druck in einer Art Impfprozeß in die Haut einzuschleusen.
[0007] Bei diesem Impfprozeß ist es möglich, mit hoch konzentrierten Behandlungsflüssigkeiten zu arbeiten, so daß der Wasserbedarf wesentlich geringer ist als bei herkömmlichen Gerbereiprozesse Dabei muß ein nur vergleichsweise geringer Überschuß an Be- handlungsflüssigkeit eingesetzt werden, der lediglich sicher¬ stellen muß, daß die Haut in ihrer gesamten Stärke von der Be¬ handlungsflüssigkeit durchdrungen wird. Zur Durchführung diese Verfahrens werden Einspritzdüsen ähnlich Impfpistolen verwende die auf die Haut aufgesetzt werden und mittels der die Behand¬ lungsflüssigkeit unter hohem Druck von mehr als 50 bar in die Haut hineingedrückt wird. In der Haut selbst bre-itet sich dann die Behandlungsflüssigkeit über eine etwas größere Fläche und etwa kreisförmig aus. Um eine Haut auf diese Weise zu behandel ist eine Vielzahl solcher Impfdüsen notwendig. Jahrelange Ver¬ suche mit diesem Verfahren konnten zu keinen befriedigenden Er gebnissen führen. Die Ursachen sind vielfältig. So bereitet es Schwierigkeiten, die Behandlungsflüssigkeit in gleichmäßiger Verteilung über die gesamte Hautfläche und den Hautquer^schnitt in die Haut einzuschleusen. Es bilden sich folglich neben durc gegerbten Bereichen Bereiche unzureichender Gerbung. Auch die . unterschiedliche Dicke einer Haut führt zu Problemen. Die Höhe des Drucks der Behandlungsflüssigkeit muß auf die stärksten Hautbereiche, also z.B. im Nacken- und Rückenbereich, ausgeleg werden. Dies führt in dünnen Hautbereichen, z.B. den Flamen, dazu, daß die Behandlungsflüssigkeit durch die Haut hindurchge schossen wird und somit ihre Wirkung nicht entfalten kann. Schließlich können die hohen Drucke vor allem im Bereich des Ansatzes der Impfdüsen zu Beschädigungen der Haut führen. Es i deshalb bei dieser Methode eine einigermaßen ausschußfreie Bearbeitung überhaupt nur von der Fleischseite der Haut mög¬ lich. Im übrigen muß auch hier der Haut einige Zeit gelassen werden, um der strahlenartig eingepreßten Behandlungsflüssig¬ keit die Möglichkeit zum Penetrieren zur Seite hin zu geben. Auch diese seitliche Penetration variiert dann sehr stark in Abhängigkeit von der Hautdicke.
[0008] Schließlich ist es bei vertretbarem apparativem und kostenmäßige Aufwand nicht möglich, eine vollständige Haut in einem Arbeits¬ zug zu behandeln, vielmehr wird die Haut bei der eingangs ge¬ nannten Vorrichtung ( EP-OS 0 009 081 ) an zwei hintereinander angeordneten und gegeneinander versetzten Düsenreiher takt¬ weise vorbeigeführt, so daß sie folglich auch nur abschnitts¬ weise behandelt wird. Dabei wird der I.mpfdruck von der unnach¬ giebigen Auflage aufgenommen, indem die Haut mittels dieser Auf¬ lage an die Impfdüsen angepreßt wird.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannte und eingangs erwähnte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei vermindertem Arbeitsdruck eine gleichwohl gleichmäßige Penetration der Behandlungsflüssigkeiten in die Haut gewähr¬ leistet ist.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Be¬ handlungseinrichtung mehrere und etwa senkrecht zur Unterlage angeordnete Flüssigkeits-Zuführkanäle aufweist, die sich an der der Haut zugekehrten Unterseite der Einrichtung großflächig er¬ weitern und an dieser flächenfüllend angeordnet sind, und daß zwischen der Unterseite der Einrichtung und der Haut eine netz¬ artige Auflage angeordnet und der Zwischenraum zwischen Unter lage, Haut, Auflage und Behandlungseinrichtung nach außen im wesentlichen dicht abschließbar ist.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Zuführkanäle im Bereich ihrer Ausmündung eine vergleichsweise großflächige Erweiterung von beispielsweise mehreren cm2 auf, wobei diese Erweiterungen einen solchen geometrischen Umriß und eine solche Anordnung aufweisen, daß sie dicht aneinander anschließen, ins¬ gesamt also einen großflächigen Bereich abdecken. Um die durch die Zuführkanäle in die Erweiterungen gelangende Behandlungs¬ flüssigkeit gleichmäßig über den Querschnitt der Erweiterung in die Haut einzuschleusen, ist die .netzartige Auflage auf de Haut vorgesehen, die einerseits die Haut in diesem Bereich etwa einebnet, andererseits für ein punktartiges Eindringen der Be¬ handlungsflüssigkeit über einen größeren Querschnitt sorgt. Um einen Druckabbau nach außen zu vermeiden, ist der zwischen der Unterlage, der Haut, der Auflage und der Behandlungseinrichtung vorhandene Zwischenraum nach außen dicht abschließbar. Dies ist in der Regel dadurch möglich, daß die Teile entsprechend dicht zusammengefahren werden, ohne daß es gesonderter randseitiger Dichtungen bedarf.
[0012] Praktische Versuche mit der vorgenannten Vorrichtung haben ein Reihe von Vorteilen aufgezeigt. So ist es zunächst möglich, mit erheblich geringeren Drucken zu arbeiten als dies im Stand der Technik vorgeschlagen worden ist. Eine ausreichende und gro߬ flächige Penetration wird schon bei einem Druck im Bereich von 10 bar erreicht. Dadurch und durch die großflächige Einwirkung werden Beschädigungen der" Haut vollständig vermieden. Es ist ferner möglich, die Behandlungsflüssigkeiten je nach Art des Na prozesses von der Fleisch- oder der Narbenseite einzuschleusen. Ferner läßt sich die Behandlungseinrichtung großflächig ausbild so daß eine komplette Haut in einem einzigen Arbeitsgang be¬ handelt werden kann, so daß Einwirkungszeit und gesamte Behand¬ lungsdauer ganz erheblich reduziert werden können. Aufgrund der großflächigen Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit und des geringeren Arbeitsdrucks ist gewährleistet, daß die Behandlungs flüssigkeit auch unabhängig von der Hautdicke wirksam eindringt und sich in der Haut verteilt. Es kann insbesondere in dünnen Hautbereichen nicht zu " Durchschüssen " kommen. Dies wird auch dadurch begünstigt, daß im Gegensatz zu Hochdruck-Impfdüsen der niedrige Druck von ca. 10 bar in den Erweiterungen und damit auf der Haut längere Zeit gehalten werden kann.
[0013] Die großflächigen Erweiterungen der Zuführkanäle an der Unter- seite der Behandlungseinrichtung können einen mehreckigen oder runden Umriß aufweisen, in deren Zentrum mindestens je ein Zuführkanal mündet. Dabei können die Erweiterungen beispiels¬ weise einen Umriß in Form von gleichseitigen Dreiecken, Quadraten, Polygonen oder Kreisen besitzen.
[0014] Wie an sich bekannt, kann auch bei der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung zwischen der Haut und der Unterlage eine gleichfalls netzartige Zwischenlage angeordnet sein, um die die Haut durch¬ dringenden Behandlungsflüssigkeiten ablaufen zu lassen. Da eine solche Zwischenlage jedoch zu nachgiebig wäre, um den an der anderen Seite anstehenden Behandlungsdruck aufzunehmen, muß darüberhinaus eine unnachgiebige Unterlage vorgesehen sein, die dann mehrere nebeneinander angeordnete Abläufe für die die Haut durchdringende Behandlungsflüssigkeit aufweist. Die die Haut durchdringende überschüssige Behandlungsflüssigkeit dringt also durch die feinmaschige Zwischenlage bis zur unnachgiebigen Unter lage vor, wo sie durch die Abläufe weggeführt wird.
[0015] In bevorzugter Ausführung der Erfindung besteht die netzartige Auflage und Zwischenlage aus einem feinmaschigen Kunstoff- oder Metallnetz, das einerseits die notwendige Nachgiebigkeit zur An¬ passung an Unebenheiten der Haut, andererseits die notwendige Widerstandsfähigkeit gegen den Arbeits druck besitzt, ohne daß sich die Maschenweite unter Einwirkung des Arbeitsdrucks ver¬ ändert. Es ist zwar bekannt (DE-PS 822 060) Metallnetze als Unte lage für Häute zu verwenden, um ein Ablaufen von Behandlungsflüs keit (Färbeflüssigkeit) zu ermöglichen, wie es ferner auch bekan ist, solche Metallnetze beim Abwelken von Häuten (Auspressen von Wasser) zu verwenden. Im Rahmen der Erfindung erfüllt das Metall netz jedoch eine andere Aufgabe, nämlich eine Auflage für die Haut zu bilden, die die von außen zugeführte Behandlungsflüssigk gleichmäßig verteilt und punktsförmig in die Haut eindringen läß Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Unterseite der Behandlungseinrichtung bzw. die dort flächenfüllend ange¬ ordneten Erweiterungen zumindest in einer Erstreckungsrichtung eine der Breite oder der Länge der Haut entsprechende Ausdehnun aufweisen. In diesem Fall werden die Behandlungsflüssigkeiten streifenweise in die Haut eingeschleust, die ihrerseits dann ab satzweise durch die Vorrichtung bewegt wird.
[0016] In bevorzugter Ausführung jedoch ist vorgesehen, daß die Unter¬ seite der Behandlungseinrichtung bzw. die dort flächenfüllend angeordneten Erweiterungen der Zuführkanäle eine Fläche über¬ decken, die etwa der Fläche einer Haut entspricht. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, eine komplette Haut in einem einzigen Arbeitsgang zu behandeln, so daß eine große Durchsatz- leistung erreicht werden kann.
[0017] Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die die Haut zwischen sich aufnehmende Auflage und Zwischenlage als Förderbänder aus¬ gebildet. Es kann also die Haut zwischen die beiden Förderbände aufgegeben und zwischen diesen in die Vorrichtung transportiert werden, so daß die für die gesamte Behandlung notwendige manuel Tätigkeiten auf die Aufgabe der Haut am Zulauf der Förderbänder und die Abnahme der Haut am Auslauf der Förderbänder beschränkt ist. Gegebenenfalls kann die Haut am Auslauf der Förderbänder auch abgeworfen werden.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterlage als Tisch ausgebildet und gegen die Behandlungseinrichtung an¬ hebbar. In diesem Fall wird die Haut mittels der als Förderbänd ausgebildeten Metallnetze zwischen die Unterlage und die Behand lungseinrichtung eingebracht, anschließend der Tisch gegen die Behandlungseinrichtung angehoben unter gleichzeitigem Anpressen von Zwischenlage, Haut und Auflage gegen die Behandlungsein¬ richtung und unter dichtem Abschluß nach außen, woraufhin die B handlungsflüssigkeit über die Zuführkanäle zugeführt werden kan Eine andere Ausführungsform zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Unterlage als umlaufendes Gliederband ausgebildet ist, zwischen dessen Gliedern die Behandlungs- flüssigkeit ablaufen kann. In diesem Fall bildet das Glieder¬ band eine ausreichend unnachgiebige Auflage für die Haut, die im übrigen auch hier zwischen einer feinmaschigen Zwischenlage und einer Auflage transportiert wird.
[0019] Bei dieser Ausführungsform kann das Gliederband im Bereich der Behandlungseinrichtung muldenförmig geführt und die Unter¬ seite der Behandlungseinrichtung die Mulde ausfüllend gekrümmt sein. Bei dieser Ausführungsform wird die Haut zwischen Auflage und Zwischenlage in die Mulde zwischen Behandlungseinrichtung und Gliederband hineingefördert und kann dabei wiederum absatz¬ weise, mit Vorteil jedoch auch in kontinuierlichem Durchlauf behandelt werden.
[0020] Im Falle der Durchlaufbehandlung ist es allerdings zweckmäßig, wenn die Behandlungseinrichtung als umlaufender Zylinder ausge¬ bildet ist, an dessen Umfang die Erweiterungen der Zuführkanäle angeordnet sind, wobei die Zuführkanäle nur im Bereich der Muld in ihre öffnungslage steuerbar sind. Bei dieser Ausführungs¬ form mit einer mit dem Gliederband mitlaufenden Behandlungsein¬ richtung erfolgt also zwischen der Haut und der Behandlungsein¬ richtung keine Jlelativbewegung, das heißt, es ist trotz des kontinuierlichen Durchlaufs gewährleistet, daß die Erweiterunge an der Unterseite der Behandlungseinrichtung stets in gleicher Relativlage zur Haut verbleiben, so daß die Einwirkungszeit der Behandlungsflüssigkeit ausschließlich durch die Transportgeschwin keit durch den Muldenspalt steuerbar ist. Auf diese Weise läßt sich Haut an Haut durch die Behandlungseinrichtung bewegen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der feinmaschigen Auflage und Zwischenlage außerhalb der Behandlungseinrichtung wenigstens eine Reinigungseinrichtung, z.B. eine Sprühein¬ richtung zugeordnet, mittels der zwischen den Maschen sich festsetzende Verunreinigungen, die von der Haut herrühren, be¬ seitigt werden können. Die Sprüheinrichtung kann mit Druckwass oder Druckluft betrieben werden. Auf diese Weise ist sicherge¬ stellt, daß vor allem die feinmaschige Auflage vor jedem Ein¬ lauf in die Vorrichtung freie Maschenquerschnitte aufweist, um eine einwandfreie Verteilung der Behandlungsflüssigkeiten zu ermöglichen.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich ferner aus durch einen die die Haut durchdringende überschüssige Behandlungs¬ flüssigkeit aufnehmenden Auffangbehälter, aus dem die Flüssig¬ keit rezirkulierbar ist.
[0022] Da die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit gibt, mit hochkonzentrierten Behandlungsflüssigkeiten zu arbeiten und diese Behandlungsflüssigkeiten während der Behandlung ihre Zu¬ sammensetzung nicht oder nur minimal ändern, kann der Überschuß der Behandlungsflüssigkeit wiederverwendet werden. Gegebenenfal reicht eine rein mechanische Aufbereitung, z.B. das Filtern der Behandlungsflüssigkeit aus, um sie wieder der Behandlungsein¬ richtung zuführen zu können. Lediglich die durch Penetration in die Haut entstehenden Verluste sind mengenmäßig auszugleichen. Abwässer entstehen zumindest nicht in größeren -Mengen, da nur solche Behandlungsflüssigkeit, die aus chemischen und/oder phys kalischen Gründen nicht mehr eingesetzt werden kann, beseitigt werden muß. Hierbei handelt es sich um äußerst kleine und in de Abfallbeseitigung leicht zu beherrschende Mengen mit bekannten Inhaltsstoffen.
[0023] In weiterer vorteilhafter Ausführung ist vorgesehen, daß der Behandlungseinrichtung ein großvolumiger Druckbehälter für die Behandlungsflüssigkeiten zugeordnet ist, der einerseits mit dem Auffangbehälter, andererseits mit einer Speiseleitung für frisc Behandlungsflüssigkeit versehen ist. Mittels des Druckbehälters z.B. eines Windkessels, läßt sich für sämtliche Zuführkanäle in einfacher Weise ein gleicher Druck aufrechterhalten. Der Druck¬ behälter wird einerseits aus dem Auffangbehälter mit der re¬ zirkulierten Behandlungsflüssigkeit, andererseits zum Ausgleich der in der Haut verbleibenden Flüssigkeit und eventuell sonst verlorengehender Flüssigkeit mit frischer Behandlungsflüssig¬ keit gespeist. Stattdessen kann die Behandlungseinrichtung auch direkt mi
[0024] Pumpen gespeist werden.
[0025] Schließlich ist es zweckmäßig, wenn im Auffangbehälter oder im Druckbehälter chemisch-physikalische Meßfühler angeordnet sind, mittels der die Speiseleitung für frische Behandlungsflüssigkei zur Einhaltung vorgegebener Konzentrationen im Druckbehälter steuerbar sind. Auf diese Weise läßt sich ein vollständig auto matisierter Ablauf der Naßprozesse in der Gerberei erreichen.
[0026] Nachstehend ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeich zeigen:
[0027] Figur 1 Eine schematische Ansicht einer ersten Aus¬ führungsform der Vorrichtung;
[0028] Figur 2 eine abgebrochene vergrößerte Teilansicht der Behandlungseinrichtung und der Unterlage;
[0029] Figur 3 a bis d eine Ansicht verschiedener Ausführungsformen d
[0030] Erweiterungen der Zuführkanäle und ihrer Anord nung untereinander;
[0031] Figur 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Aus¬ führungsform der Vorrichtung und
[0032] Figur 5 ein schematisches Fließbild einer Versorgungse richtung für die Behandlungseinrichtung. Die Vorrichtung in der Ausführung gemäß Figur 1 weist als wesentliche Bauteile eine Unterlage 1 und eine darüber ange¬ ordnete Behandlungseinrichtung 2 auf, wobei die Unterlage 1 als eine Art Tisch 3 in steifer und unnachgiebiger Konstruktio ausgebildet ist. Die Oberseite des Tischs 3 weist mehrere Ab¬ läufe 4 für die Behandlungsflüssigkeit auf.
[0033] Die Behandlungseinrichtung 2 besteht aus einem druckfesten Ge¬ häuse 5 mit einem zentralen Zuführkanal 6 und mehreren hieran angeschlossenen Zuführkanälen 7, die etwa senkrecht zur Fläche des Tischs 3 verlaufen und in parallelen Reihen nebeneinander und hintereinander angeordnet sind. Sie sind über eine Verteil leitung 8 an die zentrale Zuführleitung 6 angeschlossen. Diese ist mit einem Ventil 9 zum Absperren der gesamten Behandlungs¬ einrichtung 2 versehen. Ferner weist jeder einzelne Zuführkana 7 ein schematisch angedeutetes Absperrventil 10 auf.
[0034] Die Zuführkanäle 7 münden in gegenüber dem Kanalquerschnitt groß lächigen Erweiterungen 11 aus, die an der Unterseite 12 d Behandlungseinrichtung 2 offen angeordnet sind.
[0035] Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, können die Ventile 10 in den Zuführkanälen 7 unterschiedlich ausgebildet sein, bei¬ spielsweise kann es sich um mechanisch betätigte Kolbenventile handeln, wie dies in der mittleren Ausführung gezeigt ist oder um elektromagnetische Ventile, wie dies rechts angedeutet ist. Statt der Ventile 10 kann jeder Zuführkanal 7 aber auch nur ei Blende 13S ufweisen, wobei dann ausschließlich das zentrale Ab sperrventil 9 in der zentralen Zuführleitung 6 für das Zu- bzw.
[0036] Abschalten sorgt. In der mittleren Austunrung weist das Kolbenventil 13 an einer
[0037] Verlängerung einen Stempel 13" auf, der dazu dient einen Teil später beschriebenen Auflage 27 abzudecken, wenn sich darunter spielsweise keine Haut befindet, um einerseits einen zu schnel Druckabbau an dieser Stelle zu vermeiden, andererseits den Flü keitsverbrauch so gering als möglich zu halten.
[0038] Wie weiterhin aus Figur 2 ersichtlich, können die Abläufe 4 an Ablaufkanal 14 angeschlossen sein.
[0039] Bei dem in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungs¬ beispiel läuft zwischen der tischartigen Unterlage 1 und der Behandlungseinrichtung 2 ein endloses Oberband 15 und ein gleichfalls endloses Unterband 16 hindurch, zwischen denen bei 17 die Haut aufgegeben wird. Oberband und Unterband sind über mehrere Umlenkrollen und wenigstens je eine Antriebsrolle ge¬ führt. Zumindest das Oberband 15 besteht aus einem feinmaschig Metallnetz und dient im Bereich der Behandlungseinrichtung 2 als Auflage für die Haut. Das Unterband 16 kann gleichfalls ei feinmaschiges Metallnetz, gegebenenfalls jedoch auch ein ander durchlässiges Band sein.
[0040] Die bei 17 aufgegebene Haut wird zwischen Oberband 15 und Unte band 16 zwischen die tischartige Unterlage 1 und die Behandlun einrichtung 2 eingefahren und durch Anhalten der Bänder in Position gebracht. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß das Oberband 15 unmittelbar unterhalb der Unterseite 12 der B handlungseinrichtung 2 liegt und gleichsam die Erweiterungen 1 der Zuführkanäle 7 nach unten begrenzt. Anschließend wird der Spalt zwischen Unterlage 1 und Behandlungseinrichtung 2 abge¬ schlossen und nach außen abgedichtet, indem bei diesem Aus- führungsbeispiel die Unterlage 1 in Richtung des Pfeils 18 ve schiebbar, beispielsweise mittels Druckzylinder verfahrbar is und dabei gegen das im Bereich der Behandlungseinrichtung a Zwischenlage dienende Unterband 16, die darauf aufliegende Ha und das die Auflage bildende Oberband 15 derart einwirkt, daß sie gegen die Behandlungseinrichtung 2 dicht angepreßt werden. Anschließend wird die Behandlungsflüssigkeit über den zentral Zuführkanal 6 aufgegeben bzw. werden die Ventile 10 geöffnet. Nach ausreichender Einwirkungsdauer, während der die überschü und die Haut durchdringende Behandlungsflüssigkeit über die A läufe 4 und den Kanal 14 ( Figur 2 ) abgeführt wird, werden d tischartige Unterlage 1 abgesenkt, die Bänder 15,16 um wenigs eine Hautlänge weitertransportiert und dabei zugleich die nächste Haut in die Vorrichtung eingeführt.
[0041] Hinter der Behandlungseinrichtung 2 durchlaufen Ober- und Unter band 15,16 einen von zwei Walzen 19,20 gebildeten Quetschspalt, in der die zum Aufquellen der Haut führende überschüssige Be¬ handlungsflüssigkeit abgequetscht wird. Schließlich laufen Ober band 15 und Unterband 16 an je einer Sprüheinrichtung 21 vorbei mittels der eventuelle Verunreinigungen aus den Maschen der Bänder entfernt werden.
[0042] Die auf der tischartigen Unterlage 1 anfallende und über den Sammelkanal 14 abgeführte überschüssige Behandlungsflüssigkeit sowie die zwischen den Quetschwalzen 19,20 ausgepreßte Behand¬ lungsflüssigkeit gelangen in einen Auffangbehälter 22, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in Form einer Wanne ausge bildet ist. Die Wanne kann mit chemisch-physikalischen Me߬ fühlern 23, z.B. pH - Messer ausgestattet sein, um die chemisch physikalische Daten der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit und den Grad ihrer Wiederverwendbarkeit festzustellen. Ferner kann der wannenförmige Auffangbehälter 22 mit einer Ein¬ richtung 24 ausgestattet sein, um eine bestimmte Temperatur der Behandlungsflüssigkeit sicherzustellen, über einen Ablauf 25 kann die überschüssige Behandlungsflüssigkeit rezirkuliert werd
[0043] Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die zwischen der Auflage 27 ( Oberband 15 ) und der Zwischenlage 28 ( Unterband 16 ) , die beide in Form von feinmaschigen Metallnetzen ausgebildet sein können, liegende Haut 26 nach Anfahren des Tischs 3 gegen die Behandlungseinrichtung 2 zwischen diesen eingespannt ist. Die Abdichtung nach außen kann über die jeweils außen liegenden Ket bzw. Schußdrähte des Metallnetzes erfolgen. Die Abdichtung der einzelnen Erweiterungen 11 untereinander erfolgt dadurch, daß zwischen den Erweiterungen kleinflächige Stege 29 vorhanden sin
[0044] -14- die in der Betriebsläge gemäß Figur 2 gleichfalls gegen die Auflage 27 drücken und so den Übertritt der Behandlungs- flüssigkeit aus einer Erweiterung 11 in die benachbarte ver¬ hindern, zumindest aber weitgehend unterbinden.
[0045] Die Erweiterungen 11 sind an der Unterseite 12 der Behandlungs¬ einrichtung 2 (Figur 1) flächenfüllend angeordnet. In Figur 3 sind hierfür verschiedene Aus ührungsformen und Anordnungen gezeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 a) weisen die Erweiterungen 11 einen Umriß in Form gleichseitiger Drei¬ ecke auf, in deren Zentrum die Zuführkanäle 7 ausmünden. Figur3 zeigt Erweiterungen 11 mit quadratischem Umriß und wiederum zentral ausmündenden Zuführkanälen 7, während Figur 3 c) Er¬ weiterungen 11 mit kreisförmigem Umriß und in deren Mittelpunkt endenden Zuführkanälen 7 wiedergibt. Schließlich sind die Er¬ weiterungen 11 bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 d) als Pol gone, und zwar in Form von regelmäßigen Sechsecken ausgebildet. Statt nur eines Zuführkanals 7 können an jeder Erweiterung 11 n lich auch mehrere Kanäle münden, wobei symmetrische Anordnung b züglich des Umrisses der Erweiterung günstig ist. In Figur 4 ist die Vorrichtung in einer anderen Ausführung ge¬ zeigt. Hier besteht die Unterlage 1 aus einem Gliederband 30, das über Umlenkrollen so geführt ist, daß sich sein Obertrumm 3 muldenförmig verformen läßt. Die einzelnen Glieder des Glieder¬ bandes 30 weisen zwischen sich Ablaufspalte auf, durch die die überschüssige Behandlungsflüssigkeit ablaufen kann.
[0046] Oberhalb des Gliederbandes 30 ist die Behandlungseinrichtung 2 in Form eines KreisZylinders 32 angeordnet, der an seinem ge¬ samten Umfang mit Erweiterungen 11 von nicht gezeigten Zuführ¬ kanälen versehen ist. Die Behandlungsflüssigkeit kann über eine zentrale Zuleitung in den Zylinder 32 eingespeist und über ent¬ sprechende radiale Zuführkanäle den Erweiterungen 11 zugeführt werden. Die Zuführkanäle weisen je ein Absperrventil auf, das mittels eines Betätigungsgliedes 33 auf-und zugesteuert werden, kann. Hierfür ist eine Steuerkurve 34 vorgesehen, die sich ledi lich auf dem Bahnabschnitt des drehbaren Zylinders 32 befindet, der sich mit dem Gliederband 30 deckt. In diesem Bahnabschnitt in welchem das Obertrumm 31 des Gliederbandes 30 muldenförmig nach unten ausgelenkt wird, erfolgt die Behandlung der Haut.
[0047] Auch hier ist wieder eine von einem Oberband 33 gebildete Auf¬ lage vorgesehen, wie auch ferner ein Unterband 34 vorhanden is Zwischen Oberband 33 und Unterband 34 wird bei 35 die Haut auf gegeben und in den Spalt zwischen Behandlungseinrichtung 2 und Gliederband 30 transportiert. Durch synchronen Umlauf der Beha lungseinrichtung 2 und des Gliederbandes 30 läßt sich sicher¬ stellen, daß die Erweiterungen 11, in denen die Behandlungs¬ flüssigkeit unter Druck ansteht, stets der gleichen Stelle der Haus gegenüberliegen.
[0048] In Figur 5 ist ein Teil der Versorgungseinrichtung für die Be¬ handlungsvorrichtung in Form eines Fließbildes gezeigt. Sie weist einen Windkessel 36 als Vorratsbehälter für die Behand¬ lungsflüssigkeit auf, der mit einem Druckgeber 37 und einem Sicherheitsventil 38 ausgerüstet ist. Innerhalb des Windkessels 36 wird der Spiegel der Behandlungsflüssigkeit zwischen einem Maximalspiegel 39 und einem Minimalspiegel 40 gesteuert. Der Windkessel 36 ist über eine Versorgungsleitung 41 an die Behand lungseinrichtung 2 angeschlossen und ferner über eine Speise¬ leitung 42 mit dem Auffangbehälter 22 sowie über eine weitere Speiseleitung 43 mit einem Vorratsbehälter 44, der frische Be¬ handlungsflüssigkeit enthält, verbunden. In die Speiseleitungen und 43 sind Pumpen 45 und 46 eingesetzt. Verluste an Behand¬ lungsflüssigkeit werden über die Speiseleitung 43 ausgeglichen, ebenso eventuelle Konzentrationsschwankungen, während über die Speiseleitung 42 die rezirkulierbare Behandlungsflüssigkeit aus dem Auffangbehälter 22 gefördert wird.
权利要求:
Claims Patentansprüche
Vorrichtung zum Behandeln von Häuten mit Flüssigkeiten in den sog. Naßprozessen, Z.B.Äschern, Beizen, Gerben, Färben od.dgl., bestehend aus einer die Haut unnachgiebig aufnehmenden, flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage und einer auf die Ober¬ seite der Haut im wesentlichen dicht aufsetzbaren Behand¬ lungseinrichtung, mittels der die Behandlungsflüssigkeit unter hohem Druck in die Haut penetriert wird, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (2) mehrere nebeneinander und etwa senkrecht zur Unterlage (1) ange¬ ordnete Flüssigkeits-Zuführkanäle (7) aufweist, die sich an der der Haut (26) zugekehrten Unterseite (12) der Ein¬ richtung (2) großflächig erweitern und an dieser flächen¬ füllend angeordnet .sind, und daß zwischen der Unterseite (12 der Behandlungseinrichtung (2) und der Haut (26) eine netz¬ artige Auflage (27) angeordnet und der Zwischenraum zwisch Unterlage (1) , Hau.t v26) , Auflage (27) und Behandlungsein¬ richtung (2)nach außen im wesentlichen dicht abschließbar is ' 1τ -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die großflächigen Erweiterungen (11) der Zuführkanäle (7) an der Unterseite (12) der Behandlungseinrichtung (2) einen mehreckigen oder runden Umriß aufweisen, in deren Zentrum wenigstens ein Zuführkanal . (7) mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungen (11) einen Umriß in Form eines gleich¬ seitigen Dreiecks, Quadrates, Kreises oder Polygons haben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zwischen der Haut (26) und der Unterlage (1) eine gleichfalls netzartige Zwischenlage (28) angeordnet und die Unterlage (1) mit mehreren nebeneinander angeordnete Abläufen (4) für die die Haut (26) durchdringende Behand¬ lungsflüssigkeit versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Auflage (27) und die Zwischenlage (28) aus einem vorzugsweise feinmaschigem Kunststoff-oder Metall¬ netz bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Unterseite (12) der Behandlungsein¬ richtung (2) bzw. die dort flächenfüllend angeordneten Er¬ weiterungen (11) der Zuführkanäle (7) zumindest in einer Er- streckungsrichtung eine der Breite oder der Länge der Haut (26) entsprechende Ausdehnung aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Unterseite (12) der Behandlungsein¬ richtung (2) bzw. die dort flächenfüllend angeordneten Er¬ weiterungen (11) der Zuführkanäle eine Fläche überdecken, die etwa der Fläche einer Haut (26) entspricht. - -1
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haut (26) zwischen sich auf¬ nehmende Auflage (27) und Zwischenlage (28) als Förder¬ bänder (15,16) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Unterlage (1) als Tisch (3) ausge¬ bildet und gegen die Behandlungseinrichtung (2) anhebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Unterlage (1) als umlaufendes Glieder band (30) ausgebildet ist, zwischen dessen Gliedern die Behandlungsflüssigkeit ablaufen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenrfzeich.net, daß das Gliederband (30) im Bereich der Behandlungseinrichtung (2) muldenförmig geführt und die Unterseite (12) der Be- handlungseinrichtung (2) die Mulde ausfüllend gekrümmt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichn daß die Behandlungseinr. chtung (2) als umlaufender Zylinde (32) ausgebildet ist, an dessen Umfang die Erweiterungen ( der Zuführkanäle (7) angeordnet sind und daß die Zuführ¬ kanäle (7) nur im Bereich der Mulde in die Öffnungslage steuerbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der feinmaschigen Auflage (27) und Zwischenlage (28) außerhalb der Behandlungseinrichtung (2) eine Reinigungseinrichtung (21), z.B. eine Spüleinrichtung zugeordnet ist. - Λ
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekenn¬ zeichnet durch einen die die Haut (26) durchdringende überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Auffang¬ behälter (22) , aus dem die Flüssigkeit rezirkulierbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet," daß der Behandlungseinrichtung (2) ein großvolumiger Druckbe¬ hälter (36) für die Behandlungsflüssigkeiten zugeordnet ist der einerseits mit dem Auffangbehälter (22) ,andererseits mi einer Speiseleitung (43) für frische Behandlungsflüssigkei versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß im Auffangbehälter (22) oder im Druckbe¬ hälter (36) chemisch - physikalische Meßfühler (23) ange¬ ordnet sind, mittels der die Speiseleitung (43) für frische Behandlungsflüssigkeit zur Einhaltung vorgegebener Kon¬ zentrationen und Mengen im Druckbehälter (36) steuerbar sin
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US8894476B2|2014-11-25|System for reducing microbial levels on the hide of an animal
US2526037A|1950-10-17|Process for immobilizing livestock prior to slaughtering
TWI381055B|2013-01-01|用於皮革工業之壓機裝置和用於延伸型軋面壓機之底托壓機帶體
EP0780228B1|2000-04-19|Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer Rakelvorrichtung für ein Spülfarbwerk einer Rotationsdruckmaschine
EP0784585B1|2002-02-13|Vorrichtung zur behandlung von förderbändern
US4996741A|1991-03-05|Poultry washing and scalding system and process
CN101069575B|2011-09-07|清洗水果蔬菜表面的方法及系统
BRPI0414631A|2006-11-07|método e dispositivo para digitalmente melhorar tecido
EP0876311A1|1998-11-11|Verfahren zur biologischen behandlung von organischen materialien und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE60214579T2|2007-10-18|Verfahren und verarbeitungslinie zum kontinuierlichen strecken von häuten und ähnlichen produkten
EP0822286A3|1998-10-28|Trockenreinigung mit flüssigem Kohlendioxid mit hydraulisch angetriebener Trommel
US3951805A|1976-04-20|Algae harvester
US5366626A|1994-11-22|Filter apparatus
US4702161A|1987-10-27|Spray-type integrated vegetable blancher and cooler
CN105008552B|2017-08-22|在涂饰工序期间用于干燥生皮的方法及装置
US4331691A|1982-05-25|Vacuum pressure infiltration process for fresh produce
US9758912B2|2017-09-12|Rinsing station for spray dyeing system
KR20090070729A|2009-07-01|야채 세척장치와 이를 이용한 야채 세척시스템
US20080020449A1|2008-01-24|Method For Separating Bast Fibers
CN101235422B|2010-06-09|动物皮复合酶脱毛剂及其应用
WO2016093494A1|2016-06-16|농산물 자동 제피기
DK162011B|1991-09-09|Apparat til behandling af koed, isaer skinke
US3848439A|1974-11-19|Device for impregnating and dyeing wide textile webs
WO2012048389A2|2012-04-19|Dispositif et procede pour le traitement et/ou le tannage de peaux ou textiles
KR100954634B1|2010-04-27|대파 탈피장치
同族专利:
公开号 | 公开日
BR8805024A|1989-10-31|
JPH01502913A|1989-10-05|
DE3702478A1|1988-08-11|
US5000017A|1991-03-19|
KR890700684A|1989-04-26|
AR242265A1|1993-03-31|
YU12588A|1989-06-30|
EP0299020A1|1989-01-18|
IN168502B|1991-04-13|
EP0299020B1|1990-12-27|
CS50888A2|1989-02-10|
CS266348B2|1989-12-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
FR1295999A|1961-05-03|1962-06-15|Giralt Baixeras S A|Machine pour le traitement de matière en feuille|
EP0009081A1|1978-07-19|1980-04-02|BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH|Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gegerbter Häute und Felle|
DE3151518A1|1981-12-24|1983-07-07|Morlock Erwin Ermo Automation|Einrichtung zum herstellen von leder|
DE3623442A1|1985-07-17|1987-01-22|Schmidt Alexander Gmbh|Vorrichtung zum faerben von leder|WO1991004343A1|1989-09-14|1991-04-04|Johs. Krause Gmbh|Vorrichtung zum behandeln von häuten in nassprozessen|
KR100861346B1|2008-03-27|2008-10-01|백철운|피혁원단의 습식 가공장치 및 그 가공방법|DE328884C|||||
GB114631A|1917-04-06|1919-03-06|Felice Gilardini|Improvements in Apparatus for the Rapid Tanning of Hides and Skins.|
US1363771A|1918-04-06|1920-12-28|Gilardini Felice|Process and apparatus for the instantaneous tannage of hides and skins|
GB160422A|1919-12-05|1921-03-07|Felice Gilardini|Improvements in apparatus for the rapid tanning of hides and skins|
DE822060C|1950-04-20|1951-11-22|Charvo Soc|Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Spritzen von Unterlagen, wie beispielsweise Haeuten, mit Fluessigkeiten, wie Farbloesungen, und deren Trocknung|
US2702229A|1951-06-27|1955-02-15|Secotan Inc|Process and apparatus for fluid treatment of pervious sheet materials|
FR1488976A|1965-07-01|1967-07-21|Ct Tech Du Cuir|Appareil pour le traitement de feuilles perméables tels que les peaux animales ou autres|
DE2249369C3|1972-10-09|1979-01-18|Josef Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt Busek||
SU737463A1|1977-03-23|1980-05-30|Центральный научно-исследовательский институт кожевенно-обувной промышленности|Установка дл проходной жидкостной обработки кож|
DE3346923C1|1983-12-24|1985-05-02|Lederfabrik Louis Schweizer Gm|Apparatus for the treatment of sheet-like structures, such as leather, skins, textiles and the like|DE4316008A1|1993-05-13|1994-11-17|Domaga Fa|Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die Lederoberfläche oder ähnliche flache Materialien|
AUPO598197A0|1997-04-03|1997-05-01|Future Tan Pty Ltd|Treatment of hides|
AUPO871397A0|1997-08-22|1997-09-18|Future Tan Pty Ltd|Improved treatment of hides|
DE19961745A1|1999-12-21|2001-06-28|Harald Suese|Druck-Wechsel-Gerbgefäß|
US20050193780A1|2004-03-02|2005-09-08|Giancarlo Cassarino|Apparatus and felt for embossing leather and artificial leather type textiles using high tension|
US6854301B1|2004-04-13|2005-02-15|Albany International Corp.|Extended nip press for the leather industry|
法律状态:
1988-08-11| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): BR JP KR US |
1988-08-11| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1988-09-07| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1988900819 Country of ref document: EP |
1989-01-18| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1988900819 Country of ref document: EP |
1990-12-27| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1988900819 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DEP3702478.7||1987-01-28||
DE19873702478|DE3702478A1|1987-01-28|1987-01-28|Vorrichtung zum behandeln von haeuten in nassprozessen|DE19883861436| DE3861436D1|1987-01-28|1988-01-08|Vorrichtung zum behandeln von haeuten in nassprozessen.|
AT88900819T| AT59413T|1987-01-28|1988-01-08|Vorrichtung zum behandeln von haeuten in nassprozessen.|
BR8805024A| BR8805024A|1987-01-28|1988-01-08|Dispositivo para o tratamento de peles em processos por via umida|
IN26/CAL/88A| IN168502B|1987-01-28|1988-01-13||
KR1019880701162A| KR890700684A|1987-01-28|1988-09-24|습식공법들에서 피혁류의 처리를 위한 장치|
[返回顶部]